Zu meinem Geburtstag habe ich ein wundervolles Geschenk bekommen, nämlich einen Workshop zum Strandsegeln in St. Peter-Ording. Ich habe die Strandsegler, ebenso wie die Kite-Surfer und Kite-Buggy-Fahrer schon oft beobachtet und gedacht, dass ich das gerne einmal machen möchte.

So ein Event ist nicht so preiswert und wenn man Gefallen darin findet, was ich bei mir befürchtet habe, kann das sehr kostspielig werden. So habe ich mich jedenfalls riesig über das Geschenk gefreut und gleich angemeldet.

Anfang Juli ging das Abenteuer los. Es war wunderschönes Wetter, zu Beginn des Kurses auch noch mit einem schönen Wind von 3-4 Windstärken. Wir durften nämlich nach kurzer Theorie direkt mit diesen kleinen Seglern auf den Strand. Ein herrliches Erlebnis, einmal selbst über den Strand rollen zu dürfen, was ja nicht so einfach ist, da so ein Strandsegler nicht so leicht in Bewegung gerät wie ein Segelboot auf dem Wasser. Ich habe nicht so schnell ein Gefühl für den Wind bekommen, weil es doch ganz anders als beim Surfen und Segeln ist. Aber immerhin kamen mindestens manchmal 25 km/h zustande. (Die Profis heizen mit bis zu 1o0 km/h und mehr über den Strand). Nach ca. drei Stunden Einweisung ließ der Wind nach und kam nur noch in Böen mit drehenden Richtungen auf den Strand, also nichts für uns Anfänger. So haben sich die Segellehrer entschlossen, uns mit den Seglern über den kompletten Strand (ca. 12 km) zu der offiziellen Regattastrecke zu ziehen, d.h. wir wurden in Reihe an zwei Autos angehängt. Das war zum Abschluss des Kurses ein wunderschönes Erlebnis und hat natürlich – wie es zu erwarten war – Lust auf mehr gemacht. Ich werde bestimmt noch einige Kurse besuchen.

Dieser wunderbare lang gezogene Sandstrand in St. Peter-Ording bietet Platz für viele Sportarten und so haben Strandsegler, Kite-Surfer, Segler, Surfer und Kite-Buggy-Fahrer jeweils ein eigenes Revier. Natürlich haben Badegäste ebenfalls ein eigenes Revier und der große Strand bietet außerdem noch viel Platz für Strandkörbe, Spielplätze und mannigfache Strandspiel- und Sportarten. Außerdem darf man am Ordinger und Böhler Strand gegen entsprechende Gebühr mit dem Auto auf den Strand fahren. Es ist also noch Platz für einen riesigen Parkplatz, der allerdings bei Springflut auch oftmals überflutet ist und manchmal muss bei Sandverwehrungen auch ein Auto aus dem Sand gezogen werden. Aber das geschieht ja alles auf „eigene Verantwortung“…

Insgesamt aber für mich der schönste Strand in ganz Deutschland.

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4 Gedanken zu “Was kann schöner sein auf Erden, als Strandsegler zu werden…

  1. Hi Worti,
    das war er und ich beabsichtige mit meinem Sohn, der im August kommt, noch einen weiteren zu belegen.
    Ich liebe die Nordsee mit Sturm und Wind, Ebbe und Flut und allem was dazu gehört. Hier in St. Peter-Ording kannst Du aber auch bei Ebbe immer ins Wasser gehen, es ist nur etwas weiter weg. Am Strand von Böhl hast Du natürlich Ebbe und da muss man warten, bis das Wasser wieder da ist, oder in einem Pril schwimmen. Aber ich halte mich am liebsten am Ordinger Strand auf, da gibt’s die ganzen tollen Events, Kite-Surfen, Surfen, Katamaransegeln und alles, was mein Herz begehrt ;-))
    Als Kontraktprogramm würde ich ja einmal in die Berge zum Wandern fahren, die finde ich auch schön, aber mein Herz schläft für Schleswig-Holstein und natürlich hauptsächlich unsere schöne wilde Nordsee…

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